Im Herzen der neuesten Videoinstallation befindet sich ein nostalgisches Echo der Vergangenheit: eine beeindruckende Anordnung alter Röhrenfernseher. Diese sorgfältig zusammengestellte Sammlung nutzt analoge Videotechnik, um nicht nur eine Hommage an vergangene Zeiten zu sein, sondern auch die Grenzen dieses Mediums zu erforschen und herauszufordern. Durch die bewusste Verwendung von Verzerrungen werden die Betrachter dazu eingeladen, die bekannte Darstellung von Bildern zu hinterfragen und ihre eigene Rolle im ständig wechselnden Kontext von Medien und Technologie zu überdenken.

Jede Welle der Verzerrung auf den Bildschirmen ist sowohl ein künstlerisches Statement als auch ein technisches Meisterwerk, das das Zusammenspiel von alt und neu hervorhebt. Diese Installation erinnert uns daran, dass selbst in einer Zeit der digitalen Dominanz, die rauen, unvollkommenen Qualitäten des Analogen immer noch fesselnd und relevant sind. Sie fordert uns heraus, die Schönheit im Veralteten zu finden und neu zu interpretieren. Es ist ein visuelles Fest, das die Sinnlichkeit und Textur vergangener Zeiten mit der Komplexität der heutigen Videokunst verknüpft.