PARADIS

Canada / / 00:04:15 min

Eine Selbstbetrachtung über das Bedauern über das Leben im Himmel
Freitag 22.8. 19:00
Block 12
Cafe Cup


Film maker
Laurent Aglat

Laurent Aglat ist ein kanadischer Komponist, Editor, Filmemacher und Digital Artist, der dafür bekannt ist, traditionelles Geschichtenerzählen mit modernster Technologie zu verbinden. Er promovierte 2009 in Musikkomposition an der Université de Montréal. In Tokio studierte er bei Isao Matsushita und nahm an einem Meisterkurs im Centre Acanthes mit dem deutschen Komponisten Helmut Lachenmann teil. Aufmerksamkeit erregte er mit seinem Kurzfilm Paradis, einer poetischen und visuell eindrucksvollen Erzählung, die mit der Unreal Engine und MetaHuman-Technologie erstellt wurde. Paradis behandelt Themen wie Erinnerung, Isolation und die Suche nach innerem Frieden in einer surrealen, traumähnlichen Welt. Aglat nutzte die Unreal Engine nicht nur als Render-Tool, sondern als vollständige kreative Umgebung, die es ihm ermöglichte, die Geschichte in Echtzeit zu inszenieren und zu visualisieren. Der Einsatz von MetaHumans verlieh seinen Charakteren einen Grad an Realismus und emotionaler Tiefe, der in virtuellen Produktionen selten ist, während gleichzeitig eine künstlerisch leicht stilisierte Ästhetik erhalten blieb. Aglats Ansatz mit Paradis spiegelt sein generelles Interesse wider, filmische Sprache mit Echtzeit-Tools zu verbinden und herkömmliche Produktionsprozesse herauszufordern. Seine Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Film, interaktiven Medien und digitaler Performance und eröffnet neue Möglichkeiten für unabhängige Kreative im Bereich virtueller Produktion. Mit Paradis hat sich Laurent Aglat als starke Stimme einer neuen Generation von Filmemachern etabliert, die Game-Engine-Technologie nutzen, um zutiefst menschliche Geschichten zu erzählen. Derzeit arbeitet er an der zweiten Episode von LA CLEF, nachdem die erste Episode auf YouTube großen Erfolg hatte.



 
 

Grußworte zum Film: